SPD in Langgöns

Zukunft gemeinsam gestalten!

MdB Rüdiger Veit und SPD-Vors. Gerald R. Dörr absolvierten Praxistag im Heinz-Ulm-Haus

Veröffentlicht am 03.09.2013 in Presse

SPD-Bundestagsabgeordneter Rüdiger Veit und der Langgönser SPD-Vorsitzende Gerald R. Dörr absolvierten kürzlich einen Praxistag im AWO-Sozialzentrum Heinz-Ulm-Haus in Langgöns. Acht Stunden lang arbeiteten sie an der Seite der Pflegekräfte.



v.l.: SPD-Vors. G.R. Dörr, Bundestagskandidat R. Veit

Vielfältig waren die Aufgaben der beiden „Praktikanten“: Betten beziehen, Essen anreichen, die Heimbewohner in den Garten oder zum Arzt im gleichen Haus begleiten.

Im Rahmen einer Abendveranstaltung machten die beiden Sozialdemokraten deutlich, welche Eindrücke sie von diesem Tag gewonnen hatten. Zuallererst waren sie von der Freundlichkeit und guten Laune des Pflegepersonals beeindruckt, trotz dieses physisch und psychisch ausgesprochen anstrengenden Berufes. Im weiteren Verlauf der Abendveranstaltung, an der im Rahmen einer Podiumsdiskussion neben Rüdiger Veit mit Helmut Kaufmann von der Altenhilfe der AWO-Hessen-Süd, Marianne Wander vom Förderverein für Soziale Dienste Langgöns und der Pflegekraft Carmen Schmidt-Herold Fachleute anwesend waren, wurden einige klare Botschaften formuliert:

Rüdiger Veit und die anderen Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass die Pflege(fach)kräfte in Deutschland viel zu schlecht bezahlt seien. Unter dem Beifall der ca. 40 Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung wurde deutlich gemacht, dass es für die Pflege insgesamt an Geld fehlt. Veit wies darauf hin, dass die von der SPD geforderte solidarische Bürgerversicherung auch hier Abhilfe schaffen könnte. Eine Versicherung, in die alle nach ihrem Leistungsvermögen einzahlen und der sich die Vermögenden und Besserverdienenden nicht entziehen könnten, sei gerechter. Deutlich wurde an dem Abend auch, dass es schon heute an Pflegepersonal mangle und der demographische Wandel diese Situation in den nächsten 30 Jahren dramatisch verschärfen werde.

Veit meinte abschließend: „Dieser Tag am Altenheim hat mir sehr viel gebracht und bedeutet mir viel. Ein paar Erfahrungen werde ich sicherlich mit nach Berlin nehmen und dort mit den Sozialpolitikern meiner Fraktion diskutieren. Denn eines ist klar: Wir brauchen dringend eine Reform der Pflege in Deutschland.“