SPD in Langgöns

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Skandal zum Glasfaserausbau in der Aulbach- und Schlossstraße in Cleeberg

Veröffentlicht am 19.06.2021 in Presse

Heidi Tonhäuser

Die SPD - Fraktion in der Gemeindefvertretung Langgöns stellt durch ihre stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Ortsvorsteherin von Cleeberg eine Anfrage zum Glasfaserausbau in der Aulbach- und Schlossstraße in Cleeberg an den Bürgermeister bzw. Gemeindevorstand:

1. Wie kann es sein, dass der Gemeindevorstand ein eigens für den Glasfaserausbau vorgesehenes Leerrohr an ein bestimmtes Telekommunikationsunternehmen verkauft hat, obwohl noch nicht feststand, welche Firma den Glasfaserausbau in Langgöns ausführt?

2. Wie kommt es dazu, dass in Langgöns Leerrohre verlegt werden, die zu klein dimensioniert sind?

Der Antrag wird wie folgt begründet:

Im Jahre 2017 wurden die Aulbach- und Schlossstraße in Cleeberg grundhaft erneuert. Die Anwohner mussten für den Straßenausbau hohe Straßenbaubeiträge bezahlen. Da zu diesem Zeitpunkt bereits eine Glasfaserversorgung in Langgöns diskutiert wurde, hatte der Ortsbeirat durchgesetzt, dass in vorausschauender Weise ein Leerrohr verlegt wird.

Zur Überraschung und zum Unmut der Anwohner wurde nun trotz des vorhandenen Leerrohres die Aulbachstraße der Länge nach aufgebrochen. Wie von vielen nachträglichen Asphaltierungen bekannt,  führt das dazu, dass nach dem Aufbringen der Asphaltschicht  die Fahrbahndecke ebenerdig ist, mit der Zeit sich das Erdreich aber verdichtet und so Absenkungen und Unebenheiten entstehen, die durch den Schneepflug im Winter und eindringendes gefrierendes Wasser alsbald zu Abbrüchen und Schlaglöchern führen.

Eine Nachfrage bei der Gemeinde ergab, dass das Leerrohr nicht nutzbar gewesen sei,  weil es an die Deutsche Telekom verkauft und ohnehin nicht ausreichend dimensioniert gewesen sei. Das können die betroffenen Bürger nicht nachvollziehen.