SPD in Langgöns

Zukunft gemeinsam gestalten!

Langgönser SPD beantragt Gründung eines Umweltbeirates

Veröffentlicht am 11.05.2021 in Presse

Prof. Dr. Axel Wehrend

Die SPD hat für die nächste Gemeindevertretersitzung am 20. Mai einen Antrag eingereicht, in Langgöns einen Umweltbeirat zu gründen. Konkret wird der Gemeindevorstand damit beauftragt, die Gründung eines ehrenamtlichen Umweltbeirates für die Gemeinde in die Wege zu leiten. Aufgabe des Beirates soll es sein, die Gemeinde in grundsätzlichen Fragen des Natur- und Umweltschutzes zu beraten, Konzepte zur Weiterentwicklung des Umweltschutzes zu entwickeln und in den politischen Entscheidungsprozess zu geben, sowie den Informationsaustausch zwischen den Ortsteilen hinsichtlich von Naturschutzprojekten zu fördern. Der Umweltbeirat soll sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener im Umweltbereich aktiver Vereine, der Landwirtschaft, der Jägerschaft, sowie weiteren Mitgliedern, die sich beruflich oder privat für die Umwelt engagieren, zusammensetzen. Die Mitglieder des Beirates sollen vom Gemeindevorstand berufen werden. Die Arbeit des Beirates will die SPD durch eine Satzung geregelt wissen.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Axel Wehrend begründet den Antrag:

„Auch wenn unsere Heimat noch weitestgehend intakt zu sein scheint, haben die letzten Jahre doch gezeigt, dass auch wir von Klimaveränderung, Wassermangel sowie Baum- und Artensterben betroffen sind. Umweltschutz berührt längst alle Bereiche des menschlichen Lebens und auf diesem Gebiet kommen große Herausforderungen auf uns zu, die vor Ort im Dialog pragmatisch gelöst werden müssen. Für die SPD ist Umweltschutz daher eine Aufgabe der gesamten Bürgerschaft, von örtlichen Naturschutzverbänden bis hin zur Landwirtschaft“ begründet Wehrend.

Im Weiteren erläutert er: „Aspekte des Umweltschutzes spielen in allen Bereichen des Lebens eine herausragende Rolle, die bisher durch die institutionellen Vorgaben in den Gremien der Gemeinde in Entscheidungsprozessen Berücksichtigung finden. Dieses Vorgehen ist in der Regel an konkrete Projekte gebunden und schließt Sachverstand außerhalb der bestehenden Gremien oftmals aus. Zudem ergibt sich neben dem kommunalpolitischen Tagesgeschäft kaum die Möglichkeit, mittel- und langfristige Konzepte des Umweltschutzes auf Gemeindeebene unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln. Diese Lücke wird in vielen Kommunen durch einen ehrenamtlichen Umweltbeirat geschlossen. Weiterhin zeigt sich, dass sich Bürgerinnen und Bürger vermehrt außerhalb der bestehenden Parteien für Fragen des Natur- und Umweltschutzes engagieren. Ein überparteilicher Umweltbeirat könnte diese Kompetenz auch in Langgöns einbinden“, zeigt sich Prof. Dr. Wehrend abschließend überzeugt.