SPD in Langgöns

Zukunft gemeinsam gestalten!

Wandergruppe des SPD-Ortsvereins Langgöns wanderte am Rennsteig!

Veröffentlicht am 06.07.2008 in Presse

Am Mittwoch vor Fronleichnam startete die Wandergruppe des SPD-Ortsvereins Langgöns mit ihrem Vorsitzenden Gerald R. Dörr und seinen beiden Stellvertreter(inne)n Kristine Tromsdorf und Karl-Heinz Wilhelm an der Spitze nach „Friedrichroda“ in der Region Inselsberg Thüringer Wald am Rennsteig.

Der Rennsteig ist 168,2 km lang und beginnt einige Kilometer westlich von Eisenach.
Durch Staus auf den Autobahnen A5 und A4 verzögerte sich die Anfahrt und manche Teilnehmer wählten die Fahrt über die Landstraße, durch den Vogelsberg über Schotten, Gedern, Fulda, Tann in der Rhön, Kaltennordheim, Meiningen und Schmalkalden zum Zielort Friedrichroda. Nachdem letztlich alle 16 Mitglieder der Reisegruppe und die beiden Hunde Aldo und Elvis wohlbehalten im Landhaus „Machold“ im Friedrichrodaer Grund angekommen waren, wurden in gemütlicher Runde die Aktivitäten für die nächsten Tage besprochen.
Am Donnerstagmorgen startete die Gruppe unter der Leitung von Wanderführer Wolfram Kraft aus Oberkleen zu ihrer ersten Wanderung. Der Wanderweg führte direkt am „Landhaus Machold“ vorbei. Die Gruppe musste einen Höhenunterschied von 450 Metern überwinden, vorbei am Heuberghaus (726 Meter) und erreichte dann den Rennsteig. Nach einer kurzen Rast auf der Terrasse des Hotels und Gasthauses „Zur Tanzbuche“ www.tanzbuche.de wurde der Rennsteig wieder verlassen und die Wanderroute führte in den Ort Tabarz. Unterwegs war der Große Inselsberg gut zu sehen, dessen Besteigung für den nächsten Tag geplant war. In Tabarz wurde eine Rast eingelegt und sich mit Lebensmitteln eingedeckt. Der Rückweg nach Friedrichroda führte über einen sehr schönen Talweg, vorbei an der bekannten Marienglashöhle. Von der sehenswerten Altstadt von Friedrichroda aus waren es nochmals ca. 2 KM bis zur Unterkunft. Die gesamte Wanderstrecke an diesem Tag betrug ca. 20 KM. Den Abend verbrachten die Genossinnen und Genossen beim vorzüglichen Abendessen in dem historischen Restaurant „Brauhaus“ – anno 1895.

Am Freitag war für die eine Hälfte der Gruppe eine Wanderung zum Großen Inselsberg (916,5 Meter) geplant. Dieser ist einer der markantesten Gipfel des Thüringer Waldes, der bei klarem Wetter eine Fernsicht bis zum Kyffhäuser oder auch zum Brocken bietet.
Die Wanderung dorthin führte die Gruppe vorbei am Spießberghaus www.spiessberg.de direkt auf den Rennsteig und weiter zum Gipfel. Von dort hatten die Genossinnen und Genossen eine ordentliche Aussicht auf den Thüringer Wald, leider war jedoch die Fernsicht nicht optimal. Auf dem Rückweg ließen sich die Langgönser am Fuße des Berges eine Original Thüringer Bratwurst schmecken.
Die Tagesleistung betrug an diesem Tag 18 KM bei 565 Meter Höhenunterschied.

Der andere Teil der Sozialdemokraten besichtigte an diesem Tag zunächst die „Marienglashöhle www.Marienglashoehle.de und fuhr dann mit der Thüringerwaldbahn, die am 17.07.1929 eröffnet wurde, zur lohnenswerten Stadtbesichtigung nach Gotha, welche übrigens als siebte deutsche Stadt bereits 1894 die elektrische Straßenbahn eingeführt hatte.
Zu einem geselligen Beisammensein und Abendessen trafen sich alle Teilnehmer am Abend im Gasthaus „Zur alten Backstube“ wo es u.a. im Biergarten Spezialitäten vom Holzkohlegrill gab.
Für den Samstag war nur eine Halbtages-Tour vorgesehen, da die Gruppe am Nachmittag Erfurt besichtigen wollte. Die Sozialdemokraten starteten nach dem Frühstück zu einer Wanderung zu dem von Wald umgebenen Ort „Finsterbergen“, welcher im Jahre 1141 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Dort kehrten die Wanderer im sehr empfehlenswerten Gasthaus und Hotel „Zur Linde“ www.zur-linde-hotel.de ein.
Trotz eines kleinen Umweges aufgrund fehlender Wandermarkierungen und eines umgestürzten Wegekreuzes erreichten die Langgönser im Zeitplan die Unterkunft.
Am Nachmittag fuhr der größte Teil der Gruppe zur Stadtbesichtigung nach Erfurt, während einige Mitglieder das Bergtheater am Gottlob in Friedrichrode besuchten, wo ein buntes Programm mit dem „Singenden Wirt vom Rennsteig“ aufgeführt wurde.

In Erfurt trafen die Genossinnen und Genossen dann auf den früheren Langgönser Gemeindevertreter Dr. Holger Poppenhäger, der mittlerweile fast 13 Jahre in Erfurt lebt und dort als Landesministerialrat im Thüringer Landtag tätig ist. Holger Poppenhäger hatte für die Gruppe eine Stadtrundfahrt mit der Straßenbahn organisiert und so konnte die Gruppe Eindrücke der Thüringischen Landeshauptstadt gewinnen. Auffällig war dabei die gut erhaltene Altstadt, die den 2. Weltkrieg nahezu unversehrt überstanden hatte.
Anschließend geleite der Gastgeber seine Parteifreunde in ein nettes Restaurant und bei gutem Essen informierten sie die Langgönser Genossinnen und Genossen auch über die politische Situation von Erfurt.
Den zweiten Teil des Abends verbrachte die Gruppe dann nach der Rückfahrt in gemütlicher Runde in der Unterkunft „Landhaus Machold“. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen traten die Genossinnen und Genossen die Rückreise an.

Fazit:
Als Fazit bleibt eine abwechslungsreiche und erholsame Wanderung mit herrlichen Ausblicken im Thüringer Wald und am Rennsteig. Es hat allen gut gefallen und für das nächste Jahr ist bereits wieder eine Wanderung geplant.
Dann soll es wieder über Fronleichnam wahrscheinlich zum Rothaarsteig gehen und so wurde Wolfram Kraft, der von allen für seine ausgearbeiteten Touren gelobt wurde, bereits beauftragt, nach Wanderrouten und geeigneten Unterkünften Ausschau zu halten.